Ich ganz schön selbstbewusst am 5.11.2017

Jede und jeder von uns hat ein bestimmtes Frauenbild im Kopf, das sich unterscheiden kann, aber eines ist sicher – es ist von den Medien beeinflusst. Weil das gerade Mädchen in jungen Jahren schon recht viel beschäftigt, wollten wir uns dem Thema mal explizit widmen. In unserem kleinen, vertrauten Kreis trauten sich auch fast alle ehrlich zu sagen was sie beschäftigt. So entstand ein schönes Gespräch, bei dem wir einige Punkte identifizieren konnten, die uns allen wichtig waren und einem helfen konnten etwas selbstbewusster zu werden.

Die Medien waren natürlich auch ein großes und wichtiges Thema, welches zum Jahresschwerpunkt “Medienkompetenz.JA” passte. Dazu gab es einen Kurzfilm, der die Entstehung eines Werbefotos zeigte. Darin sah man wie das weibliche Model gestylt wurde und dann wie das Foto im Nachhinein mit Photoshop bearbeitet wurde. Man konnte das Model zwar noch erkennen, aber vieles an ihr wurde geändert – ein Mädchen sagte nach dem Film: „Ich hasse Photoshop“. Verständlich, dass man solche Gedanken hat, wenn man sieht wie viel da wirklich verändert wird. Eine Aufgabe war auch, dass sich die Mädchen überlegen sollten was sie an sich selbst besonders mochten und dann auch was sie an den anderen zu schätzen wussten. Das passte dann gut zu unserem zweiten Film, in dem sich Kinder wünschten etwas an ihnen wäre anders und man dann immer ein Kind genau mit dem Merkmal sah, das sich etwas Anderes wünschte – z.B. wünschte sich ein Mädchen mit lockigen Haaren glattes Haar, im nächsten Bild war ein Mädchen mit glatten Haaren, das sich wünschte Sommersprossen zu haben. Jede von uns hatte diese Gedanken schon mal, aber eine sagte auch: „Ich liebe meine Locken!“- umso besser! Wir redeten dann noch darüber, dass man von allem die Vor- und Nachteile sehen kann – es ist nur eine Ansichtssache. Ein Mädel sagte den schönen Satz: „Es kommt eigentlich gar nicht darauf an wie man ausschaut, es ist viel wichtiger wie man im Inneren ist.“

Dem kann man nichts mehr hinzufügen!