Seedbombs basteln 8.7.2017

Im Zuge des Sommerfestes am 8.7.2017 versuchte das Z!R Team gemeinsam mit neugierigen und bastelfreudigen Kids die ersten eigenen Samenbomben zu kreieren. Die Urban-Gardening Bewegung versucht graue Betonwüsten zu bepflanzen und hat dafür mehrere Ideen. Eine davon ist das Ausbringen sogenannter Seedbombs- also Samenbomben. Diese bringen alle notwendigen Voraussetzungen mit, um auch bei schlechten Ausgangsbedingungen aufgehen zu können.

Die Kids hatten große Freude sich die Hände dreckig zu machen und aus dem Wasser-Samengemisch Kugeln zu formen. Aufbewahrt wurden sie in großen Eierkartons, um die Bomben später zu verteilen und gedeihen zu lassen.

Do it yourself: Seedbombs bestehen grundsätzlich aus Tonpulver, Wasser und Samen. Katzenstreu stellt eine kostengünstige Variante zum Tonpulver dar. Besonders geeignet sind Samen von Klatschmohn, Sonnenblumen, Ringelblumen oder Kamille.

 

Neben den richtigen Zutaten brauchst du für die Herstellung deiner Samenbomben natürlich noch einige Utensilien:

eine größere Schüssel

einen Rührlöffel

Wasser

eine Unterlage zum Trocknen der Samenbomben (dafür eignet sich ein Eierkarton, ein Backblech oder ein Küchentuch)

 

Da das optimale Mischungsverhältnis der Zutaten je nach verwendeter Erde variiert, sind die Mengenangaben lediglich als Faustformel zu verstehen:

1 Teelöffel Samen (bei größeren Samen kann es etwas mehr sein)

4-5 Esslöffel Erde

4-5 Esslöffel Tonerde oder Bentonit

Diese Menge reicht für ca. 6 Samenbomben.

So gehst du zur Herstellung vor:

Falls Katzenstreu aus Bentonit verwendet wird, dieses mit einem Mörser etwas zerkleinern, um eine bessere Bindung zu erreichen Erde mit den Samen vermischen Tonerde bzw. Bentonit hinzugeben Die Mischung so lange mit Wasser anreichern, bis ein geschmeidiger, aber immer noch fester Teig entsteht. Aus dem Teig etwa walnussgroße Kugeln formen. Lasse die Kugeln einige Tage trocknen, bevor du sie an den von dir ausgewählten Zielen verteilst